Was kommt: 8 Trends für 2018 im Content Marketing
Die strategische Bedeutung inhaltgetriebener Unternehmenskommunikation steht außer Zweifel: Die Trends im Content Marketing 2018.
„Das CMF versteht sich vor allem als Scout und Navigator für die gesamte Content-Marketing-Branche“, erläutert Dr. Andreas Siefke, 1. Vorsitzender des CMF. Und als solcher hat das CMF die Trends für 2018 zusammengefasst: In der Liste der bedeutendsten Themen spielen Strategie, Smart Data und Contextual Content eine bedeutende Rolle.
1.) KILLING MARKETING
Wir wiederholen uns, sorry, aber klar ist: Klassische Marketer dürfen sich anschnallen. „In der Kommunikation von Unternehmen vollzieht sich ein grundsätzlicher Strukturwandel“, macht das CMF aufmerksam. Das werde zum Verschwinden klassischer Marketingdenke führen. Nach Joe Pulizzis und Robert Roses neuestem Werk „Killing Marketing“ geht es so weit, dass Content Marketing zum Profit Center werden soll. Immer mehr große Unternehmen gründen ihre eigenen Agenturen. Ein Schritt, den man sich also durchaus überlegen sollte.
2.) HALTUNG
Um was geht es hier eigentlich …? Es genügt nicht mehr, eine Ware oder eine Dienstleistung zu verkaufen und sich dahinter zu verstecken. Die Menschen wollen auch wissen, warum Sie das tun! Deshalb ist für das CMF das Thema Haltung ganz vorne bei den aktuellen Content-Marketing-Trends. „Wer als Unternehmen eine Haltung einnimmt, Werte kommuniziert, aktiv dafür eintritt, betreibt integres Content Marketing.“ (CMF) Wer Haltung und Werte vermittelt, wirkt authentisch und glaubwürdig. Das erzeugt Resonanz! Content Marketing werde vor allem von Menschen zwischen 18 und 25 für besonders glaubwürdig gehalten, zitiert das CMF das Marktforschungsinstitut „Heute und Morgen“ in ihrer Aussendung.
3.) SMART DATA
Wir leben in einer Zeit, in der Daten massenhaft aufgezeichnet und gesammelt werden. Aber wozu eigentlich?, fragt man sich manchmal auch als Unternehmer/in. Die Fülle der verfügbaren Daten will genutzt werden! Aus Big Data soll laut CMF Smart Data werden. Zum Beispiel: Statt der „One-size-fits-all-Website“ soll – in Sekundenbruchteilen – eine Seite erstellt werden, die datenbasiert auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer/innen zugeschnitten wird. Auch persönliche, „menschlich wirkende“ Chatbots werden laut CMF an Bedeutung gewinnen.
4.) NIE OHNE STRATEGIE
Nur 48 Prozent der Unternehmen im D-A-CH-Raum haben laut CMF eine dokumentierte Content-Strategie, was Folgen zeitigt: Einzelne Distributionskanäle für Content sind nicht aufeinander abgestimmt, Erfolge sind daher schwer bis gar nicht messbar. Eine Besserung sei jedenfalls schon in Sicht, eine Trendwende zeichne sich ab: „Eine zunehmende Anzahl an Ausschreibungen und Projekten, die weit über das Jahr 2018 hinausreichen, verlangt das strategische Zusammenspiel von Consulting, Content, Kreation und Technologie – festgeschrieben in einer Content-Strategie“ (CMF).
5.) NANO-INFLUENCER
Dass Influencer das Reichweiten- und Glaubwürdigkeitsproblem vieler Unternehmen im Marketing lösen können, ist bekannt. Der nächste Schritt sind die Nano-Influencer. Doch nur ein Mega-Influencer bringt nicht so viel wie mehrere Micro- oder Nano-Influencer: Jeder Influencer ist Profi auf seinem Gebiet oder mehreren speziellen Interessebsgebieten. Wer Nischenprodukte anbietet, ist nicht an Kampagnen für die breite Masse interessiert, also bieten sich Expertinnen und Experten mit einer klar definierten Zielgruppe an, die hohe Aufmerksamkeit für bestimmte Themen erzielen können. Der Schritt, der darauf folgen soll: „Loyale Kunden zu einer Vielzahl unabhängiger Influencer zu machen, die Ihr Unternehmen, Ihre Marke und Ihr Produkte für Sie vertreten“. (CMF)
6.) MITTENDRIN IN ECHTZEIT
The next big thing im Content Marketing: Live Content. Dieser erzielt regelmäßig höhere Interaktionsraten, also werden neue Produkte, Influencer- und Testimonialeinsatz dort bestens aufgehoben sein. Live Events im Bereich Sport und Kultur finden beispielsweise in Social Media einen passenden Rahmen. „Ein gutes Community Management und eine vorausschauende Szenarien-Planung sind neben einer sicher gestellten Übertragungsqualität das A und O“, erinnert das CMF an die Basics. Glaubwürdigkeit und Authentizität werden frei Haus geliefert.
7.) GENERATION Y
Für Employer Branding und Recruiting wird Content Marketing mehr und mehr zum Einsatz kommen. Denn die Generation Y ist contentaffin und geht selektiv vor. Inhalte, die hier Orientierung geben und informieren, haben die Nase vorn. „Laut GenY-Barometer beschäftigen sich 84 Prozent von 500.000 Befragten weltweit mit Inhalten rund um die Themen Karriere, Job, Arbeitgeber und Bewerbung.“ (CMF) Voilá.
8.) CONTEXTUAL CONTENT
Dank „Internet-of-Things“ zieht Content auf unterschiedlichste Weise in unser Leben ein. Vom sprachaktivierten Smarkt Speaker über Sensoren bis zum Geräte-Pairing (Datenabgleich zwischen zwei Geräten) entstehen neue Content-Interaktionen mit Usern. Auch hier geht es darum, unmittelbaren Nutzen für User zu schaffen – von vertiefenden Informationen bis hin zu optimierten Services.
Das CONTENT MARKETING FORUM ist 2015 aus dem Forum Corporate Publishing (FCP) hervorgegangen und die Interessengemeinschaft der führenden Content-Dienstleister im deutschsprachigen Raum und mit mehr als 110 Mitgliedsunternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz der größte Verband dieser Mediendisziplin in Europa.
PS: BE THERE …
WANN Donnerstag, 19. April, 9-20 Uhr
WO Congress, Graz
WIE Noch Fragen? Rufen Sie uns an, Tel.: 0316/907515-0
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Beitragsbild: rihaij/Pixabay
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