Das sind die 7 Trends im Online-Marketing für 2023
Die Trendthemen der Online-Marketing-Szene werden sich auch im Jahr 2023 weiterentwickeln – vom Krisenmanagement bis zu Erkenntnissen durch Daten.
Das heurige Jahr wird ein Thema bringen, dem kein Marketer ausweichen kann. Marketing ist von ständigem Wandel geprägt. Auch wenn einiges davon bereits im letzten Jahr absehbar war oder seit Jahren andauert, wird es im neuen Jahr einige neue Entwicklungen geben, die als Trends bezeichnet werden können. Datengesteuertes Marketing und künstliche Intelligenz sind zwei dieser Themen.
Seit Beginn der Pandemie sind viele Marketer bodenständiger geworden: Statt großer Visionen zeichnen sich Themen wie Personalisierung im Marketing, optimierter Kundenkontakt und nicht zuletzt die Vereinbarkeit des gewünschten Erkenntnisgewinns des Marketers mit den Datenschutzanforderungen des Kunden ab.
Wir haben eine Liste der wichtigsten Trends für das Jahr 2023 zusammengestellt:
Vertrieb und Marketing arbeiten noch enger zusammen
Das bedeutet auch ein Überdenken der Personalstrukturen im Marketing. Vertrieb und Marketing müssen mehr denn je zusammenarbeiten, sowohl inhaltlich als auch personell. Die Markenverantwortlichen setzen zunehmend auf ein eng kooperierendes Kernteam, das von Dienstleistern und Agenturen in bestimmten Bereichen unterstützt wird. Die Koordination ist dadurch nicht einfacher geworden.
Die Daten sind endlich gebändigt und für die Unternehmen nutzbar gemacht worden
Im Jahr 2023 könnten künstliche Intelligenz und der Einsatz von KI-Modellen in der Datenverarbeitung auch in Österreich und Deutschland einiges verändern (so wie es in den USA schon längst der Fall ist). Trotz stetig wachsender Datenmengen tun sich Unternehmen schwer, mit deren Verarbeitung Schritt zu halten, und greifen dabei oft auf Excel-Listen und andere Krücken zurück. Laut den Datenmanagement-Spezialisten von SAS verbringen Unternehmen immer noch 80 Prozent ihrer Zeit mit der Aufbereitung und Zähmung von Daten und nur 20 Prozent mit deren Analyse und Modellierung. Eine der wichtigsten Veränderungen, die Künstliche Intelligenz in den kommenden Jahren mit sich bringen wird, ist nach Ansicht des Unternehmens die Automatisierung von Datenmanagement-Prozessen, um die Informationsflut besser bewältigen zu können. In einer idealen Welt sollten die Unternehmen in der Lage sein, das Verhältnis umzukehren, aber es ist noch ein langer Weg bis dahin. Übrigens sind sowohl der elektronische Handel als auch die Marketingabteilungen der Unternehmen von all dem betroffen. In diesem Zusammenhang steht auch der Trend zu einfachen, intuitiven Datenaufbereitungstools. Früher haben nur spezielle Datenmanager solche Daten aufbereitet, heute müssen alle Beteiligten in der Lage sein, sie anzupassen und zu nutzen. Es geht also nicht mehr um immer differenziertere Auswertungen und Erkenntnisse, sondern darum, inmitten der Datenflut den Überblick zu behalten.
Alternativen zu Cookies bleiben ein Hauptanliegen
Die Abkehr von Cookies von Drittanbietern ist ein Trend, der nicht überraschen sollte. Am wichtigsten ist die Datensensibilität der Nutzer. Die Technologien, die die Datenschutzbedürfnisse der Nutzer unterstützen, gibt es bereits, und die Unternehmen müssen lediglich eine Kombination von Lösungen wählen, die ihren eigenen Anforderungen entspricht.
Im Jahr 2023 wird Universal Analytics offline gehen, und alle Vermarkter werden auf Analytics 4 umsteigen müssen. Trotz des aktionsorientierten, kanalübergreifenden Ansatzes des Systems müssen Unternehmen nicht nur das neue System implementieren, sondern auch den alternativen Ansatz nutzen. Da die Lösung Klicks über verschiedene Geräte hinweg aggregiert, kann jeder Touchpoint in einer Customer Journey nachverfolgt werden. Das Verhalten der Nutzer kann besser als je zuvor visualisiert werden, was Markenmanagern wertvolle Erkenntnisse liefert.
Datenschutz wird zur obersten Priorität für Kunden
So sehr sich viele Vermarkter auch für den Mehrwert interessieren, den Personalisierung und zielgerichtete Werbung bieten, und so sehr sie auch an den Daten und Erkenntnissen interessiert sind, die zur Messung von Kunden genutzt werden können, so sehr herrscht auf dem Markt inzwischen ein allgemeines Verständnis dafür, dass all dies nicht ohne den Willen des Nutzers möglich ist. Bei der Einwilligung geht es nicht mehr nur darum, sie zu erklären, sondern auch zu erläutern, wie die Daten dem Kunden nützen können. Man kann den Nutzern klarmachen, dass Anzeigen, die ihren Interessen entsprechen, besser sind als willkürliche Anzeigen, die häufiger geschaltet werden müssen, um den gleichen ROI zu erzielen, indem man ihnen diese Lektion erteilt. Dennoch erkennen immer mehr Kunden, dass ein werbefreies Internet andere Einnahmemodelle erfordert, was bedeutet, dass es Geld kosten muss. In diesem Jahr könnte sich zeigen, ob sie bereit sind, diesen Preis zu zahlen.
Am Metaverse muss mehr dran sein als nur ein Hype
Fast alle großen Unternehmen interessieren sich für das Metaversum. Während Verbände Innovation und Potenzial betonen, ist die Politik eher skeptisch oder ablehnend. Im Prinzip ist der Verbraucherschutz hier und die Verletzung der Privatsphäre dort berechtigt. Ob das Metaversum jedoch mehr als nur heiße Luft ist und ob es einen Mehrwert für Online-Marketer generieren kann, wird wohl erst das Jahr 2023 zeigen. Unabhängig davon, wie man sich dem Thema nähert, treibt es eine Vielzahl anderer Innovationen voran und verändert das Internet dadurch weiter. Auf jeden Fall wird es im kommenden Jahr eines der wichtigsten Themen für das Marketing sein.
Ob sich die Trends 2023 im Marketing bestätigen werden, werden wir sehen! Bleiben wir gespannt!
Solltest du weitere Fragen haben, kannst du uns gerne kontaktieren unter der 0316 907515-10 oder uns eine Mail schreiben an office@cm-service.at.
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Beitragsbild: gustavofrazao von canva