So begeisterst du Generation Z
Online-Händler sollten die Generation Z beachten. Sie zu erobern, ist jedoch eine Herausforderung. Wie du das schaffen kannst? Wir haben 4 Tipps für dich!
Mit den falschen Werbemitteln, Themen oder Formulierungen findet man sich bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen schnell im Abseits wieder. Wie tickt die Generation Z? Wie möchten sie angesprochen werden? Diese Fragen stellen sich Marketingexperten oft. Es handelt sich um eine Gruppe mit hoher Kaufkraft, vor allem online. Wenn du diesen vier Tipps folgst, kannst du effektiv mit Gen Z kommunizieren.
Die Ratschläge richten sich vor allem an jene aus der Generation Z, die zwischen 1995 und 2009 geboren wurde. Es handelt sich um die heute 13- bis 27-Jährigen. Je nach Quelle können die Angaben um ein paar Jahre abweichen.
Tipp 1: Print-Mailings für die Generation Z mit Haptik
Über alle Nationen, Kulturen und Milieus hinweg ist die Generation Z „immer online“. Da die digitale Kommunikation für sie alltäglich ist, sind sie offen für neue Erfahrungen. Der beste Weg, sie zu erreichen, ist über eine Vielzahl von multisensorischen Berührungspunkten und vor allem haptisch, über physische Ausstellungsräume, Produktmuster und Print-Mailings. Die Studie „Driving Effectiveness Through Direct Mail“ bestätigt dies. 218 britische Werbekampagnen wurden vom World Advertising Research Center und Royal Mail Marketreach analysiert. Nach Erhalt eines Printmailings suchten 42 Prozent der 15- bis 24-Jährigen im Internet nach der Marke des Absenders. 84 Prozent der Befragten scannten den QR-Code des Anschreibens und interagierten online mit der Marke. Online-Anzeigen langweilen die junge Zielgruppe. Im Marketing der Generation Z stechen Print-Mailings hervor.
Tipp 2: Spielerisch werben
Spiele sind ein wichtiger Bestandteil im Leben der Generation Z. Eine aktuelle Bitkom-Studie ergab, dass 88 Prozent der 16- bis 29-Jährigen gelegentlich Video- oder Computerspiele spielen. Auch Gesellschaftsspiele sind wieder beliebt. Auch spielerische Werbung wird durch diesen Trend immer beliebter.
Um attraktiv zu sein, muss ein Werbespiel logisch aufgebaut und leicht zu verstehen sein und den Spielern die Möglichkeit geben, zu gewinnen und zu verlieren. Darüber hinaus wird das Erlebnis durch eine spannende Geschichte verstärkt; Abzeichen oder Ranglisten allein reichen nicht aus, um die Nutzer zu aktivieren und zu belohnen. Je tiefer die Teilnehmer in die fiktive Geschichte hineingezogen werden, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich sowohl mit dem Spiel als auch mit der Marke beschäftigen.
Tipp 3: Achtung, Cringe-Falle: stimmig kommunizieren!
Im Marketing der Generation Z macht der richtige Ton die beste Musik. Manche Unternehmen verwenden jedoch Begriffe aus der Jugendsprache, die mit dem eigenen konservativen Image kollidieren oder veraltet sind. Damit tappen sie in die „Cringe“-Falle – überflüssige Schäm-Momente, wie Jugendliche sie nennen.
Um dies zu verhindern, sollten Unternehmen echt und natürlich wirken. Bei der Gestaltung von Kampagnen können junge Mitarbeiter oder Experten für Jugendsprache Ratschläge zu aktuellen Themen oder zu Ton und Gestaltung von Anzeigen geben. Die Kommunikation auf Augenhöhe kann durch die Verwendung der gewohnten Anrede oder die Einbindung von Elementen der gesprochenen Kommunikation in die schriftliche Kommunikation erreicht werden.
Tipp 4: Beweise für die Nachhaltigkeit liefern
Laut einer deutschen Studie stimmen 65 Prozent der 18- bis 25-Jährigen zu, dass Nachhaltigkeit beim Einkauf eine Rolle spielt. Für acht Prozent der Verbraucher ist Nachhaltigkeit das wichtigste Kriterium nach Qualität und Preis.
Ein grüneres Image zahlt sich für Unternehmen aus, vor allem wenn sie die Generation Z ansprechen. Allerdings müssen sie ihre Versprechen auch einhalten. Die digitale Revolution hat die Welt transparenter und leichter kontrollierbar gemacht. Außerdem sind die Mitglieder der Generation Z ethisch und moralisch sehr sensibel. Unternehmen, die sich selbst oder ihre Produkte als „nachhaltig“ oder „sozial verantwortlich“ bezeichnen, müssen dies deutlich machen. Die Glaubwürdigkeit wird durch Nachhaltigkeitsberichte und multimediale Eindrücke erhöht. Besonders wichtig sind „Beweise“ von externen Institutionen, wie Zeitungsartikel, Stellungnahmen von Kooperationspartnern und Wissenschaftlern sowie Nachhaltigkeitszertifikate und -auszeichnungen. Auch Einblicke in Produktionsprozesse oder ökologische Projekte vor Ort sind für Interessierte möglich. Die Kombination dieser Faktoren – kanalübergreifend kommuniziert – bietet einen wirksamen Schutz gegen „Greenwashing“-Spekulationen.
Bei weiteren Fragen zu Generation Z kannst du uns gerne kontaktieren unter der 0316 907515-10 oder uns eine Mail schreiben an office@cm-service.at.
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Beitragsbild: franckreporter von canva