Social Media: Wohin geht die Reise? (Teil 1)

12. Januar 2021
Mit Jänner 2021 beginnt ein weiteres Pandemie-Jahr – also werden Social Media mindestens so stark bleiben, wie sie 2020 geworden sind. Welche Trends zeichnen sich ab?

Mit Sicherheit waren auch Sie mit Beginn der Pandemie länger und öfter auf Social Media unterwegs als noch davor. Und auch wenn wir hier das Thema nicht übermäßig strapazieren wollen, weil es definitiv alle nervt: Covid-19 hatte und hat mehr Einfluss auf unseren Alltag als uns bewusst und vor allem lieb ist (und das wird sich so schnell auch nicht ändern). So haben die neuen Regeln selbstverständlich die zwischenmenschliche Kommunikation verändert – und das auf vielen Ebenen, nicht nur im direkten Gegenüber. Dadurch ergeben sich neue Möglichkeiten auch für Ihre Markenkommunikation – logisch!

1. Der Spieltrieb auf der Couch

Während wir vor der Pandemie gefühlt überall, nur nicht zu Hause, waren und unsere Kundschaft oft mobil und unterwegs anzutreffen war, so ist jetzt die „Homebase“ tatsächlich oft unsere Couch beziehungsweise die heimischen vier Wände. Dort sind, was das Team von Oberlo feststellte, die Bereiche Gaming und Youtube in die Höhe geschnellt. Ein Resultat daraus – aber auch aus der Tatsache, dass es unmöglich für Unternehmen wurde, sich auf Events ihrer Zielgruppe locker-flockig zu nähern – ist der verstärkte Trend zu Gamification. Wenn jetzt sogar Menschen Gamer werden, die davor keine Sekunde ihrer durchgetakteten Freizeit für eine Konsole verschwendet hatten, kann man sich getrost auch marketingtechnisch dem Spieltrieb hingeben und in diese Richtung denken. Besser gesagt: man SOLLTE!

2. *krrkskrrks* – wie früher

In einer Zeit, in der aufgrund einer weltweiten Krise von der Umarmung bis zur Weiterbildung gefühlt alles online stattfindet und uns digitale Trends und Neuentwicklungen nur so um die Ohren fliegen müssen, entsteht gerne eine gewisse Sehnsucht nach Einfachheit. Die gab es dank unserer selektiven und vor allem positiv gefärbten Erinnerung wann genau? Natürlich: früher! Obwohl wir wissen, dass früher definitiv nicht alles besser war, erscheint uns diese damalige Welt übersichtlicher und simpler – vielleicht schlicht und einfach deshalb, weil wir noch Kind waren oder auch, weil wir die Dinge nun mit einem gewissen Abstand tatsächlich besser verstehen und einordnen können. Tatsache ist, dass daraus ein Gefühl erwächst. Ein Sehnsuchtsgefühl – Nostalgie – oder einfach eine positive, kuschelige Erinnerung; dieses sepia-gefärbte, samtige Rauschen, das einige Jahrgänge eben mit dem Nebengeräusch einer Schallplatte *krrkskrrks* an gemütlichen Abenden verbinden (denn keiner konnte Schallplatten hören, während er gestresst in die Straßenbahn gesprungen ist).

Was schlussfolgern wir für das Marketing 2021? Retro wird sich noch stärker auch hier niederschlagen – ein Sehnsuchtsgefühl will gestillt werden, ob das nun durch Klapphandys, Sepiafarbe oder Retro-Schriftarten geschieht. Schwelgen Sie für Ihre Kundschaft also ruhig mal in den „guten alten Zeiten“. Wichtig ist, dass Sie dabei immer überlegen, welche Zielgruppe Sie mit Ihren Rückblicken bedienen, damit Sie die Gruppe nicht zu sehr auf (zu) wenige Jahrgänge beschränken.

3. Wir müssen reden!

Selbst wenn sich diese Formel für Sie selbst wie spontane Gänsehaut anfühlt, sollten Sie für Ihre Kundschaft immer Gesprächsbereitschaft signalisieren – Sie wissen schon: Chatbots! Dialog ist das Um und Auf im Marketing und klarerweise erst recht auf Social Media. Hier hat sich ganz viel weiterentwickelt, sodass Sie automatisierte Gesprächspartner sehr einfach in die eigene Webseite oder den Social-Media-Messenger implementieren können. „Conversational Marketing“ dürfte bald automatisiert die ersten Verkaufsgespräche ersetzen, mutmaßt jedenfalls hubspot.de.

4. Schummrige Nischen

Schauen Sie Ihren Kindern über die Schulter – aber bitte unauffällig. Oder seien Sie offen, wenn diese Ihnen die neuesten Moves von TikTok zeigen wollen. Denn die neuen Plattformen sind gekommen, um gerade jetzt massiv zu wachsen. „Mehr als 100 Mio. Menschen nutzen TikTok in Europa mindestens 1x pro Monat“, informiert futurebiz.de. Immerhin 31 Prozent davon gehören zur Altersgruppe 25 plus. Und Reddit freut sich jährlich über einen Zuwachs von 30 Prozent. Das führt aber nicht dazu, dass die etablierten Plattformen an Bedeutung verlieren – im Gegenteil: Auch die Klassiker Facebook und Co. konnten ihre Reichweite ausbauen. Allen gemeinsam ist, was dort vorwiegend passiert: Es werden Geschichten erzählt – und das bringt uns direkt zu Punkt 5 …

5. Storys, Storys, Storys

Was uns selbstverständlich unbändig freut, ist die Tatsache, dass uns Storys erhalten bleiben. Wir Menschen fliegen drauf und können von gut erzählten Geschichten nicht genug bekommen. Bitte mehr davon – und am allerliebsten mit Humor und Augenzwinkern.

… Noch mehr Trends aus dem Bereich Social Media gibt’s hier in Teil 2: Achten Sie auf ein gepflegtes Inneres!

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