Direktmarketing versus Branding

06. Oktober 2020
Über die allgemeinen Unterschiede und Anwendungsmöglichkeiten von Direktmarketing und Brand-Marketing – und was Sie mit diesem Wissen anfangen können.

Eines vorweg: Egal, ob Sie bereits mit einer dieser Methoden arbeiten oder sich gerade überlegen, welche Strategie für Ihr Unternehmen die Zielführende ist – es gibt kein besser oder schlechter. Wir versuchen im Beitrag möglichst neutral zu analysieren, wie Sie Direktmarketing oder Branding für sich nutzen können.

Bei der Wahl der richtigen Marketingmaßnahmen kommt es in erster Linie darauf an, in welcher Phase Sie sich gerade befinden bzw. in welcher Phase sich Ihr Unternehmen gerade befindet. Dazu gibt es später im Beitrag noch genauere Empfehlungen.

Was versteht man unter Brand- und Direktmarketing?

Direktmarketing – sofort Umsätze generieren

Direktmarketing: Wie der Name schon verrät, geht es darum, direkt beim Interessenten etwas zu bewirken. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Werbung, die auf Facebook geschaltet wird. Sie ist direkt auf den Adressaten angepasst (es gibt viele Möglichkeiten, die Zielgruppe genau herauszufiltern und die Werbung passgenau zu gestalten). Das ist beispielsweise eine Anzeige, auf die der User klickt und dann auf eine Landingpage gelangt, auf welcher ein Buchungsformular für eine Kontaktanfrage hinterlegt ist.

Welche Vorteile ergeben sich mit Direktmarketing?

  • Alle Werbeanzeigen können genau mitgemessen werden (Facebook-Pixel, Google Analytics) und somit analysiert und bewertet werden. Dadurch weiß man in Echtzeit, wie die einzelnen Kampagnen performen, und kann diese jederzeit optimieren.
  • Sobald eine Kampagne live geschaltet ist, werden Umsätze generiert. Dadurch ist ein schneller Return of investment (ROI) garantiert.
  • Auch kleine Budgets können zielgerichtet eingesetzt werden und Erfolge für Ihr Unternehmen erzielen.

Worum geht es beim Brandmarketing?

Beim Thema Brandmarketing geht es darum, langfristig das eigene Unternehmen als Marke zu etablieren. Diese Methode eignet sich vor allem für große Unternehmen, die dadurch ihre Markenwerte und Bekanntheit steigern und stützen. Sie rufen ihr Produkt immer wieder bei den Menschen in Erinnerung und verknüpfen diese gezielt mit erstrebenswerten Eigenschaften.

Ziel ist es, auch ohne dauerhafte Werbeanzeigen weiterhin Umsätze zu generieren. Dies gelingt zum Beispiel großen Unternehmen wie Nike, Coca Cola oder Apple.

Welche Vorteile hat Brandmarketing?

  • Sie schaffen es, eine langfristige Beziehung zu Ihren Kunden herzustellen.
  • Ihr Unternehmen etabliert eigene „Marken-Werte“, für welche es gegenüber der Konkurrenz steht. Man hat sich „einen Namen gemacht“.
  • Ihre Kunden werden zu Fans und kaufen öfter Ihre Produkte.

Sinnvolle Kombination

Nachdem wir uns nun einen kleinen Überblick geschaffen haben, tut sich die Frage auf, wie man die beiden Strategien am besten kombiniert. Welche Empfehlung gibt es für kleine und mittlere Unternehmen?
Die Antwort ist einfach: Die Kombination aus beiden Strategien ist am sinnvollsten.

Nicht jeder Unternehmer hat mehrere Tausend Euro Werbebudget zur Verfügung. In diesem Fall hat es überhaupt keinen Sinn, sein ganzes Geld in Branding-Maßnahmen zu stecken. Durch die geringe Menge an Daten lässt sich schlecht bis gar nicht nachvollziehen, wie viel Umsatz die Kampagnen gebracht haben.

Nur auf Direktmarketing zu setzen, kann allerdings auch nicht zielführend sein, da die eintreffenden Leads mit der Abschaltung der Anzeigen stoppen.

Welche Marketingstrategie ist am besten?

Wichtig ist vor allem eine „Beziehung“ zu Ihren Kunden herzustellen. Diese sollen dazu gebracht werden, bei Ihrem Unternehmen ein Konto anzulegen und im besten Fall wieder in Ihrem Webshop einkaufen. Mit Brandingkampagnen verbessern Sie diese Beziehung – mit Direktmarketing heben Sie sich davon ab.

Um sich jetzt nicht in irreführenden Kombinationen zu verstricken, ist es relevant zu wissen, dass die Kombination erst funktioniert, wenn die Grenzen der Anfragengenerierung erreicht ist. Dies geschieht meist erst ab einem Monatsbudget von 10.000 bis 15.000 Euro.

Fazit

Sind Sie mit Ihrer digitalen Werbeplanung erst am Anfang, beginnen Sie am besten mit Direktmarketing. Später schafft man dann eine Verbindung zwischen Brandmarketing und Direktmarketing. Dies führt man dann so lange weiter, bis sich die Beziehung zu den Kunden gefestigt hat. Danach kann man den Fokus rein auf das Branding setzen.

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Beitragsbild: canva.com

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